Was ist der Eid des Hippokrates?
Man sagt, dass jeder Arzt einen Eid schwören muss – aber was besagt er eigentlich? Er basiert auf einen alten griechischen Artzt. Sein Name: Hippokrates. Er hat also um 460 v. Chr. etwas aufgeschrieben, das ihn zum berühmtesten Arzt des Altertums macht und den auch unsere heutigen Mediziner noch als Vorbild nehmen. Aber was besagt dieser Eid eigentlich? Wir haben für euch exemplarisch einige Passagen rausgesucht. Originaltext der Hippokraten : “Ich schwöre bei Apollon, dem Arzt, bei Asklepios, Hygieia und Panakeia und bei allen Göttern und Göttinnen, indem ich sie zu Zeugen mache, dass ich entsprechend meiner Kraft und meinem Urteilsvermögen folgenden Eid und folgenden Vertrag erfüllen werde.” unsere Ärzte schworen eine aktualisierte Version, so zu sagen ein Update und zwar dieses: 9 / 12 Das Genfer Ärztegelöbnis wird erstmals im Jahr 1948 formuliert. Das Gelöbnis: “Bei meiner Aufnahme in den ärztlichen Berufsstand gelobe ich feierlich: mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen. Ich werde meinen Lehrern die schuldige Achtung und Dankbarkeit erweisen. Ich werde meinen Beruf mit Gewissenhaftigkeit und Würde ausüben. Die Gesundheit meines Patienten soll oberstes Gebot meines Handelns sein. Ich werde alle mir anvertrauten Geheimnisse auch über den Tod des Patienten hinaus wahren. Ich werde mit allen meinen Kräften die Ehre und die edle Überlieferung des ärztlichen Berufes aufrechterhalten. Meine Kolleginnen und Kollegen sollen meine Schwestern und Brüder sein. Ich werde mich in meinen ärztlichen Pflichten meinem Patienten gegenüber nicht beeinflussen lassen durch Alter, Krankheit oder Behinderung, Konfession, ethnische Herkunft, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, politische Zugehörigkeit, Rasse, sexuelle Orientierung oder soziale Stellung. Ich werde jedem Menschenleben von seinem Beginn an Ehrfurcht entgegenbringen und selbst unter Bedrohung meine ärztliche Kunst nicht in Widerspruch zu den Geboten der Menschlichkeit anwenden. Dies alles verspreche ich feierlich und frei auf meine Ehre.” Quelle: http://www.hippokrates-netz.de/hippokrates